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Menopower – stark durch die Wechseljahre

  • September 19, 2022
Menopower – stark durch die Wechseljahre

Power statt Pause: das sollte die Devise in den Wechseljahren sein. Die Menopause bringt nicht nur Beschwerden mit sich, sondern auch jede Menge positive Begleiterscheinungen: keine Gedanken an Schwangerschaftsverhütung, keine teuren Periodenprodukte mehr, und die Schmerzen vor der Menstruation gehören ebenfalls der Vergangenheit an. Das sind nur einige Beispiele.

Fast ein Drittel aller Frauen haben gar keine Wechselbeschwerden – höchste Zeit die Wechseljahre von ihrem negativen Image zu befreien und das Beste aus dieser Zeit herauszuholen!

Im sogenannten Klimakterium verändert sich die hormonelle Zusammensetzung im Körper der Frau. Die Eierstöcke produzieren immer weniger Östrogen und Progesteron. Hormonschwankungen sind die Folge und der Eisprung wird immer seltener, bis er endgültig ausbleibt.

Fit und gesund in eine neue Lebensphase

Im Klimakterium stellt sich der Hormonhaushalt komplett neu ein. Bei einem Drittel der Frauen kann das zu Wechselbeschwerden führen. Am häufigsten treten Hitzewallungen, Schweißausbrüche, depressive Verstimmungen, Schlafstörungen und trockene Haut auf. Mit einigen einfachen Änderungen der Lebensgewohnheiten können diesen Beschwerden entgegengewirkt werden und einem fitten und gesunden neuen Lebensabschnitt steht nichts mehr im Wege.

Tipps für mehr Power in der Menopause

Sport treiben

Körperliche Aktivität stabilisiert den Blutdruck, stärkt das Herz-Kreislauf- und Immunsystem, die Blutgefäße und Muskulatur und soll auch den Temperaturregler im Gehirn besser im Gleichgewicht halten.

Gesunde Ernährung

Frisches Obst und Gemüse, Vollkorn-, Milch- und Sojaprodukte sowie gesunde pflanzliche Fette sollten täglich auf dem Plan stehen, da der Körper der Frau in dieser Phase gut mit Nährstoffen versorgt werden muss.

Kaffee und Alkohol in Maßen

Kaffee, Alkohol und Nikotin können den Östrogenspiegel zusätzlich absenken und damit die körpereigene Temperaturregulation irritieren. Frauen, die an Hitzewallungen leiden, sollten ihren Genussmittelkonsum auf ein Minimum reduzieren oder einstellen.

Ausreichend trinken

Mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßte Tees fördern die körperliche Leistungsfähigkeit. Wasser ist notwendig, um die Wärmeregulation aufrecht zu erhalten und Nährstoffe und Stoffwechselprodukte zu transportieren. Alle chemischen Reaktionen im Körper benötigen Wasser.

Hilfe aus der Kraft der Natur

Es gibt einige pflanzliche Mittel, die sich positiv auf den Hormonhaushalt auswirken.

Soja ist besonders reich an sekundären Pflanzeninhaltsstoffen, die den fallenden Östrogenspiegel kompensieren können.

Rotklee hat eine zellschützende und entzündungshemmende Wirkung. Er enthält Isoflavone mit schwach östrogener Wirkung.

Salbei reduziert die Intensität nächtlicher Schweißausbrüche und unterstützt den Magen-Darm-Trakt.

Frauenmantel wirkt entzündungshemmend, harntreibend, blutreinigend und schmerzlindernd. Ein Wirkstoff im Frauenmantel ähnelt dem Hormon Progesteron.

Nachtkerzenöl hilft gegen Hauterkrankungen, und wird bei einem gestörten Hormonhaushalt wirksam eingesetzt. Es wirkt beruhigend, stabilisierend und stimmungsaufhellend.