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Ernährung

Die Grundlage unseres Lebens

Warum essen wir eigentlich?

Weil wir hungrig sind, werden sich Viele nun denken. Das stimmt auch. Doch was steckt dahinter? Wir essen, damit wir als Kinder wachsen, nicht unterkühlen, Energie für den Alltag haben und damit wir uns erneuern. Jeder Bissen und jeder Schluck, den wir konsumieren, wird in unserem Körper umgewandelt – teils in Energie, teils in neue Körpersubstanz. Wir alle haben also einen Energie- und einen Bau-Stoffwechsel. Egal, wie alt wir sind.

Wir erneuern uns in jeder Sekunde

Der menschliche Körper besteht aus etwa 60 Billionen Körperzellen. In Ihrem kleinen Finger stecken mehr Zellen, als es Menschen auf der Erde gibt. Am kleinsten sind die roten Blutzellen mit einem Durchmesser von 0,01 Millimeter. Die größte Zelle des Menschen ist die Eizelle der Frau. Ihr Durchmesser beträgt etwa 0,2 Millimeter; das ist etwas kleiner als der Punkt am Ende dieses Satzes. In jeder Sekunde (!) unseres Lebens werden circa sieben Millionen Zellen durch neue ersetzt. Im rechnerischen Durchschnitt wird jede Zelle etwa alle 30 Tage erneuert. In der biologischen Realität aber erneuern sich unsere Körperzellen unterschiedlich schnell. So ist unser Körper etwa alle 4 Jahre durch neue Substanz ersetzt.

Unsere Zellenzyme machen aus Kalorien „neue Menschen“

In jeder Zelle leben etwa 10.000 Zellenzyme. Sie sind die biologischen „Mitarbeiter“ unseres Körpers. Unter anderem ist es ihr Job, all unsere täglichen Speisen und Getränke sowie die Luft, die wir einatmen, in Energie und körpereigenes Material umzuwandeln. Diese Vorgänge bezeichnet die Biologie als „Stoff-Wechsel“.

Nahrung – „Brennstoff“ für unseren Körper

Der menschliche Organismus braucht, wie jedes andere Lebewesen auch, Energie, um „funktionieren“ zu können. Diese Energie wird in Form von Nahrung aufgenommen. Deshalb klassifizieren wir Lebensmittel auch nach Kalorien.

Die Energiegewinnung für den Körper ist eine der wichtigen Aufgaben der Nahrung. Alles, was wir vormittags oder mittags essen und trinken, wird von unserem Körper verdaut und teilweise umgewandelt zu jener Energie, die wir am Nachmittag benötigen, um den Rasen zu mähen oder diesen Artikel zu lesen. Viele Energie-konsumierende Vorgänge in unserem Körper laufen aber auch ab, ohne dass wir sie bewusst wahrnehmen: Unser permanenter Herzschlag, die Bildung neuer Zellen, die Ausbildung von Hormonen, Abwehrstoffen, Verdauungsenzymen und Vieles mehr läuft scheinbar „automatisch“ ab. Jedenfalls ohne unser bewusstes Zutun.

Nahrung – „Baustoff“ für unseren Körper

Neben der Energie-Bereitstellung für unseren Körper essen wir auch, um verbrauchtes Zellmaterial regelmäßig zu ersetzen. Unser Körper benötigt Bausteine, die für den Aufbau verschiedener Körperbestandteile (wie z.B. Muskeln, Nerven, Knochen) notwendig sind. Auch diese Bausteine werden in Form von Nahrung aufgenommen. Es wird also aus jedem Bissen Schokolade, Apfel, Schinken, Salat oder Schluck Rotwein auch teilweise neues Körpermaterial aufgebaut. Über zahlreiche Einzelschritte wird die verarbeitete Nahrung in den verschiedenen Organen des Körpers ab- und umgebaut.

Brenn- oder Baustoff – was ist wichtiger?

Die Frage kann rasch beantwortet werden: der Brennstoffwechsel. Ohne Kalorienzufuhr können wir nämlich  maximal 30-40 Tage überleben. Defizite im Baustoffwechsel dagegen zeigen sich meist erst nach Jahren oder gar Jahrzehnten. Mit anderen Worten: Im Hinblick auf unsere Energieversorgung ist es unserem Körper relativ egal, welche Qualität die zugeführten Nahrungskalorien haben. Rein kalorisch  können wir uns theoretisch monatelang alleine von Limonaden oder Pommes Frites ernähren, ohne daran zu sterben. Das Problem dabei allerdings ist unser Baustoffwechsel. Jener Teil unseres Stoffwechsels also, der bestimmt, woraus unser Körper besteht, wie gut er funktioniert und wie wohl wir uns darin fühlen. Daher sagt der Begriff „Kalorie“ nichts aus über die Qualität unserer Nahrung. Er bezeichnet nur den Wärme-energetischen Gehalt dessen, was wir essen oder trinken.