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Mund und Rachen: Die Haustür zum Körper

  • Februar 26, 2021

Der Mund wird von einem komplizierten Muskelsystem bewegt und ist ständig in Aktion: Er kaut, spricht, schluckt und verformt sich je nach Stimmungslage. Seine Signalwirkung ist einzigartig. Doch, bloß zum Lächeln ist er nicht da: Unsere Zähne können mehr als nur kauen und unsere Zunge leistet mehr als nur zu schmecken und zu schlucken. Ein ganzes Ökosystem befindet sich in dem kleinen Hohlraum – und steht in enger Verbindung mit dem gesamten Körper.

Mund und Lippen – ein Synonym? Nein. Es wird zwar oft als ein Begriff verwendet, doch zum Mund gehört weitaus mehr. Sprechen wir vom Mund, so geht es dabei nicht nur um Lippen und Wangen, sondern auch um den Bereich der Mundhöhle, mit allem, was sich darin befindet: Zähne, Zunge, Speicheldrüsen und Weichteile wie Mundboden, Gaumen und Rachenenge.

Der Mund verleiht, mit Hilfe der mimischen Muskulatur, unseren Gefühlen Ausdruck und ist wichtig für die Atmung. Als Eingangspforte für Ess- und Trinkbares bildet er den ersten Teil unseres Verdauungstraktes. Die Speisen werden hier „in Form“ gebracht (zerkleinert und eingespeichelt), der Speisebrei wird durch das Schlucken weitertransportiert.

Aber, über alldem: Wussten Sie, dass sich in unserem Mundraum über 350 verschiedene Arten von Bakterien tummeln – bis zu einer Milliarde Lebewesen in einem Milliliter Speichel? Diese Mikroben sind wichtig für die Anregung der Verdauungsprozesse, aber auch generell für unsere immunologische Gesundheit – solange diese winzigen Helferchen miteinander im Gleichgewicht stehen.