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Sodbrennen: Warum sauer nicht immer lustig macht

  • Dezember 13, 2018

Liebe geht durch den Magen – und das vor allem zum Fest der Liebe. Viele von uns nehmen über die Feiertage einige Kilos zu, die nur mit Keks-Karenz und viel sportlichem Einsatz wieder abgebaut werden können. Die Feiertags-Schlemmereien aber können uns nachträglich noch eine weitere, nicht sichtbare, aber spürbare, Folge bescheren: Sodbrennen.

Nach einer üppigen Mahlzeit ist der Magen oftmals überlastet. Sodbrennen ist unangenehm, geht aber gewöhnlich wieder vorbei. Muss aber nicht sein. Mittlerweile leiden immer mehr Österreicher unter sehr schmerzhaftem Sodbrennen. Es beginnt mit Magenbrennen, ständigem Druck auf der Brust und mit Völlegefühl. Wer Sodbrennen mehr als dreimal pro Monat spürt, sollte dies nicht als Lappalie abtun, betonen Mediziner. Dann ist nämlich die Weihnachtsgans nur ein „Trigger“ – das eigentliche Problem liegt ganz woanders.

Was mit „Übersäuerung“ wirklich gemeint ist

Es geht, wie der Name bereits sagt, um zu viel Säure. Um den fein ausgeklügelten Säuren/ Basen-Haushalt in seinem Gleichgewicht zu halten, gibt es verschiedene körpereigene Regelmechanismen. Lungen, Haut und Nieren sind wichtige Ausscheidungsorgane für Säuren. So atmen wir beispielsweise mit jedem Atemzug Kohlensäure aus. Auch über die Haut, unser größtes Organ, können wir Säuren ausscheiden und zwar über den Schweiß. Dieser Vorgang entlastet die Nieren. Den Hauptanteil der Säuren aber scheiden wir über die Nieren (über den Harn) aus.
Durch ungesunde Ernährung, unzureichend Bewegung, Stress, Genussmittel und/oder übertriebenen Sport kann es zu vermehrter Säurebildung im Körper kommen. Die Ausscheidungssysteme arbeiten dann auf Hochtouren, um den Säuren/ Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten.

Das große Aufräumen

Ist der Säuren/ Basen-Haushalt in Dysbalance, gilt es, auf mehreren Ebenen anzusetzen. Abhilfe schafft auf längere Sicht nur eine konsequente Ernährungsumstellung. Lebensmittel, die im Stoffwechsel zu Säuren abgebaut werden wie beispielsweise Zucker, Süßwaren, Nudeln, Fleisch, Weißmehl und Alkohol, sollten selten konsumiert werden. Basenreiche Lebensmittel hingegen wie Kartoffel, Gemüse, Trockenfrüchte, Obst und Mineralwässer, sollten täglich am Speiseplan stehen.

Neben der ausgewogenen Ernährung muss auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Viel Flüssigkeit führt zu einer vermehrten Säureausscheidung über die Nieren.

Treiben Sie Sport! Durch sportliche Bewegung werden saure Abfallprodukte schneller abtransportiert und Kohlensäure als Kohlendioxyd abgeatmet, wodurch der Säurespiegel reduziert werden kann. Außerdem fördert Schwitzen die Säureausscheidung über die Haut.

Es stimmt tatsächlich: Stress und Ärger machen sauer. Durch die Stressbelastung werden vermehrt die Hormone Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet, bei deren Verarbeitung Säuren entstehen. Legen Sie daher Arbeitspausen ein und vergessen Sie nicht auf Entspannung.

Und, zu guter Letzt: Basenpulver sind die optimale Ergänzung zu basischen Nahrungsmitteln. Sie beschleunigen die Wiederherstellung der Säuren/ Basen-Balance. Basenpulver bestehen zum einen aus basischen Elektrolyten, die zur Neutralisation von Stoffwechselsäuren dienen, zum anderen liefern hochwertige Basenpulver aber auch Mikronährstoffe mit, die eine Bildung von Zellsäuren reduzieren. Hochwertige Basenpulver bauen Säuren nicht nur ab, sondern beugen auch einer Übersäuerung vor.

Für die einen eine Art Glaubensbekenntnis, für andere ein Reizwort. Fakt ist jedoch: Unausgewogene und ballaststoffarme Ernährung, gepaart mit mangelnder Bewegung, ist eine Kombination, die sauer macht und zu Sodbrennen führen kann.