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Rotes Weinlaub (Vitis Vinifera)

  • März 04, 2019

Die Weinrebe ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Bereits 5000 vor Christus wurde sie von Menschen angebaut. Beinahe ebenso alt ist das Wissen um die heilende Wirkung des Weinlaubs.

Dass der gemäßigte Genuss von (Rot-)Wein mit seinem Inhaltsstoff Resveratrol positive gesundheitliche Auswirkungen hat, hat sich bereits herumgesprochen. Dass das rote Weinlaub aber auch als Pflanzenheilmittel eingesetzt werden kann, ist weniger bekannt.

Die Weinrebe besitzt rote Beeren mit rotem Fruchtfleisch. In der Volksmedizin gibt es eine lange Anwendungstradition dieses Heilmittels. So setzten beispielsweise die Römer Umschläge mit Säften aus Weinlaub gegen Kopfweh, Magenschmerzen, Gelenkserkrankungen, Entzündungen oder bei Wunden ein. In der frühen Neuzeit geriet das Wissen um die heilende Wirkung der Weinblätter zunehmend in Vergessenheit. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts wurde man wieder auf die traditionelle Verwendung des Weinlaubs aufmerksam: Dass Winzerinnen schöne Beine hatten, war bekannt. Beim Zerstampfen der Trauben kamen sie mit den Wirkstoffen (Polyphenole und Flavonoide) in Berührung. Diese wirken entzündungshemmend und abschwellend.

Rotes Weinlaub dichtet aber auch die feinen venösen Blutgefäße ab, wodurch weniger Flüssigkeit in das Gewebe sickert. Dadurch verringert sich die Bildung von Ödemen und „schweren Beinen“. Es werden auch Beschwerden wie Schwellungen, Juckreiz und Schmerzen beim Stehen durch Weinlaub verringert. Rotes Weinlaub festigt zudem auch das Bindegewebe, Venenwände werden dadurch gestärkt.