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Austern: Vom billigen Streetfood zur Luxus-Vitaminbombe

  • Oktober 01, 2025

Vor dreihundert Jahren wurden Austern auf den Straßen von Paris, New York und London als billiges Streetfood an die Arbeiter verkauft. Erst Ende des 19. Jahrhunderts gingen die Bestände durch Überfischung, die steigende Nachfrage und Krankheiten wie die Austernpest zurück und die Muschel wurde zum begehrten und teuren Luxusfood.

Heute werden Austern auch gezüchtet, sie sind dadurch wieder besser verfügbar. Ihr Ruf als Delikatesse hält den Preis aber weiterhin hoch – je nach Herkunft, Sorte und Frische sogar besonders.

Was ist dran und drin im Austernfleisch?

Austern schmecken, wie das Meer riecht: salzig, mineralisch, manchmal sogar süßlich bis nussig – ihr Geschmack hängt stark von ihrer Herkunft ab. Austern aus dem Pazifik schmecken anders als Austern aus dem Atlantik und die wiederum ganz anders als europäische Felsenaustern. Vergleichbar mit dem Terroir beim Wein, beschreibt das Merroir, welchen Temperaturen, Strömungen, Planktonarten und Gezeiten, die Austern ausgeliefert waren, um zu ihrem „unverwechselbaren“ Geschmack zu gelangen.
Das Merroir beeinflusst nicht nur ihren Geschmack, sondern auch das Nährstoffprofil – allerdings nicht ganz so stark.

Pazifikaustern haben tendenziell einen höheren Fett-, Omega-3- und Glykogengehalt, während Atlantikaustern reicher an Proteinen und Zink (Spitzenwerte > 80 mg/100g) sind. Europäische Felsenaustern gelten als die „edelsten“ aller Austern und glänzen durch ihren hohen Mineralstoffgehalt (Eisen, Kupfer, Zink).

Aminosäuren-Booster

Neben Zink und Omega-3 sind Austern auch eine reiche Quelle an Aminosäuren wie Taurin und D-Aspartat. Sie unterstützen die Muskel- und Nervenfunktion, wirken antioxidativ und fördern Energie- und Regenerationsprozesse.
Außerdem verfügen sie über eine natürliche, ausgewogene Mineralstoff- und Spurenelement-Kombi: Neben Zink enthalten sie auch Selen, Kupfer, Mangan und Jod.

„Stärken Liebeskraft“

Der bekannteste Austernliebhaber war Casanova: Der Inbegriff des Frauenverführers soll täglich 50 Stück zum Frühstück verzehrt haben, um seine ‚Liebeskraft‘ zu stärken. Die wissenschaftliche Basis für die aphrodisierende Wirkung von Austern ist jedoch eher schwach. Zwar liefert die Auster Zink – einen Schlüsselfaktor für Testosteron- und Spermienproduktion – sowie Aminosäuren wie D-Aspartat und NMDA, die den Hormonspiegel beeinflussen können. Auch Vitamin B12 und Omega-3-Fettsäuren tragen zu Energie, Durchblutung und Nervengesundheit bei, die für die sexuelle Leistungsfähigkeit wichtig sind. Ob Austern die Libido tatsächlich deutlich steigern, ist bislang jedoch nicht belegt.

Gesündestes Lebensmittel

Zusammengefasst zählt die Auster zu den gesündesten Lebensmitteln überhaupt. Ihr Geschmack und die Konsistenz sind aber nicht jedermanns Sache. Überdies muss sie beim Verzehr frisch und hygienisch einwandfrei sein, damit es zu keinen bösen Lebensmittelvergiftungen kommt.

Wer von der wertvollen Nährstoffzusammensetzung profitieren möchte, ohne frische Austern zu essen, kann auf Nahrungsergänzungsmittel mit Austernfleischextrakt zurückgreifen. Sie liefern konstante Mengen an Nährstoffen, sind lange haltbar, jederzeit verfügbar und – bei seriösen Anbietern – gut kontrolliert und sicher. Ein Beispiel dafür sind die Cosmoterra GELENK AKTIV Kapseln.